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Vernissage: Dare to Dream - 11.6.2015

Dare to Dream - Lea Fuchs & Ljubomir Dimov

Download - Catalog in PDF Format (5 MB)

Vernissage 11. Juni, 19:00h (Ausstellngsdauer bis 17. Juni 2015)

Palais Esterházy, Wallnerstraße 4, Hof 2, Gallery Merikon

Opening: Dr. Stefan Stoev, Chairman - IDEA Society

Key Note: Mag. jur. Marcus Blumencron

„Wage du zu irren und zu träumen, hoher Sinn liegt oft im kind'schen Spiel“.
Johann Christoph Friedrich von Schiller (1759 - 1805)
Nach der erfolgreichen Ausstellung “Women of society” in dem UNO Vienna International Art Club, setzen die zwei Künstlerpersönlichkeiten aus zwei Generationen ihren künstlerischen Dialog mit „Dare to Dream“ fort.
Für beide Künstler ist der Mensch/ menschliche Körper ein zentrales künstlerisches Thema und „Dare to Dream“ ist eine Reflektion über unsere überrationalisierte Gesellschaft, die wenig Raum für Träume zuläßt. Leider wurde uns im Laufe der Zeit das Träumen aberzogen, wer kennt nicht die Auffforderung: „Träum nicht vor Dich hin, mach lieber dieses und jenes.“
Ljubomir Dimov ist 1946 in Elena, Bulgarien geboren. Als einjähriger griff er zum Stift um zu zeichnen und zeigte damit seine eingeborene Leidenschaft die er auch heute auf der Leinwand auslebt. Im Alter von 13 zog er nach Sofia, um im Gymnasium für Bildende Kunst zu lernen. Anschließend absolvierte er die Akademie der Bildende Künste. 1981 emigrierte er nach Wien wo er heute lebt und malt.
Lea Fuchs künstlerische Karriere war nicht genau vorausbestimmt. Nach Absolvierung der Matura, hat sie Betriebswirtschaft an der Wirtschaftsuniversität Wien studiert. Bevor sie die Entscheidung traf ihren malerischen Talent weiterzuentwickeln, hat sie diverse Managementpositionen in Zentral- und Osteuropa innegehabt. Pendelnd zwischen den Welten der künstlerischen Freiheit und wirtschaftlichen Rationalität hat Lea Fuchs das Kunststudium  an der Nationalen Kunstuniversität in Bukarest absolviert. Lea Fuchs arbeitet und lebt in Wien und Semmering, Österreich.

"Der hier ausgestellte Dialog zwischen Lea Fuchs und Ljubomir Dimov steht unter dem Motto „Dare to Dream". Offen bleibt, ob dieser Dialog nur zwischen den beiden Künstlern geführt wird oder ob sie auch uns Betrachter zur Teilnahme einladen. Ich meine, es spricht alles dafür, dass auch wir aufgefordert sind teilzunehmen.

Die Meisten von uns sind in ihrem ästhetischen Empfinden ganz maßgeblich durch den Leitsatz „form follows function" geprägt, der vor allem in der Architektur der 20er Jahre des letzten Jahrhunderts in beeindruckender Weise seinen Ausgang gefunden hat.

Dieser Gestaltungsleitsatz setzt sich im Großteil unserer Lebensbereiche – vor allem wenn es um Ästhetik und Kunst geht – vielfach fort.

Sollte sich die Form nun wirklich immer aus dem Zweck einer Sache ableiten und umgekehrt auch einen Rückschluss auf diesen Zweck zulassen? Verträgt sich ein so rationales Gestaltungscredo mit der heute an uns gerichteten Aufforderung „Dear to Dream“? Ich meine nicht.

Der Traum unterwirft sich keinem Zweck. Gerade deshalb ist er  aber auch in vielerlei Hinsicht ein Motor des menschlichen (persönlichen) Fortschritts. Mag der Griff nach den Sternen auch keinen Zweck haben, so hat er doch einen Sinn!

Ich schlage daher vor, dass wir diesen Abend deshalb keinem bestimmten Zweck unterwerfen sondern vielmehr mit Sinn füllen. Lassen wir uns daher ganz bewusst an jenem nonverbalen Dialog zwischen Lea Fuchs und Ljubomir Dimov teilnehmen!"

- Marcus Blumencron